Unsere Kirche
"Die Tür steht offen, mehr noch das Herz!"
Herzlich Willkommen in der Kirche St. Martin Oldendorf
Seitenansicht
Geschichte
Der Ort Oldendorf wurde schon vor über 900 Jahren erwähnt. Unsere romanische Feldsteinkirche wurde vermutlich Ende des 12. Jahrhunderts erbaut. Sie zählt zu den ältesten Kirchen im Landkreis Stade. Seit der Reformation ist unsere Kirche evangelisch, das heißt, hier wird lutherisch gepredigt.
Innenansicht
Das Bauwerk
Die Kirche St. Martin ist eine einschiffige romanische Feldsteinkirche mit eingezogenem Altarraum, Ostapsis und Westturm. An der Nordseite führt ein ehemaliges Brauthaus, jetzt als Sakristei genutzt, direkt in den Altarraum. Der wuchtige Westturm trägt einen spitzen Pyramidenhelm. Die Sonnenuhr an der Südseite erinnert an die Zeitmessung der Vergangenheit.
Die Kirche St. Martin ist eine einschiffige romanische Feldsteinkirche mit eingezogenem Altarraum, Ostapsis und Westturm. An der Nordseite führt ein ehemaliges Brauthaus, jetzt als Sakristei genutzt, direkt in den Altarraum. Der wuchtige Westturm trägt einen spitzen Pyramidenhelm. Die Sonnenuhr an der Südseite erinnert an die Zeitmessung der Vergangenheit.
Kleiner Rundgang
Sie haben die Kirche durch den Turm betreten und von Westen einen guten Überblick über das Langhaus mit dem Triumphbogen und dem Altarraum. Beiderseits des Bogens sind zwei Nischen in die Wand eingearbeitet. Die linke Nische wird von zwei lockigen Engelfiguren in langen Gewändern flankiert.
Sie haben die Kirche durch den Turm betreten und von Westen einen guten Überblick über das Langhaus mit dem Triumphbogen und dem Altarraum. Beiderseits des Bogens sind zwei Nischen in die Wand eingearbeitet. Die linke Nische wird von zwei lockigen Engelfiguren in langen Gewändern flankiert.
Kanzel
Die Kanzel (17. Jh./1901)
Die Kanzel steht etwas erhöht, an der Schnittstelle zwischen Kirchenschiff und Chor. Den Kanzelkorb schmücken pausbäckige Puttengesichter, Kartuschen, Blumen-ornamente, Masken und die Figuren der vier Evangelisten mit Buch, Feder und ihren Attributen: Matthäus mit dem Engel, Markus mit dem Löwen, Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler. 1901 wurde die Kanzel erneuert. Dabei wurden Teile der alten Kanzel aus dem 17. Jh. verwendet, zum Beispiel die fein aus Lindenholz geschnitzten Darstellungen der vier Evangelisten.
Die Kanzel steht etwas erhöht, an der Schnittstelle zwischen Kirchenschiff und Chor. Den Kanzelkorb schmücken pausbäckige Puttengesichter, Kartuschen, Blumen-ornamente, Masken und die Figuren der vier Evangelisten mit Buch, Feder und ihren Attributen: Matthäus mit dem Engel, Markus mit dem Löwen, Lukas mit dem Stier und Johannes mit dem Adler. 1901 wurde die Kanzel erneuert. Dabei wurden Teile der alten Kanzel aus dem 17. Jh. verwendet, zum Beispiel die fein aus Lindenholz geschnitzten Darstellungen der vier Evangelisten.
Die Taufe
Die hölzerne Taufe ersetzt zwei Vorgängerstücke: eine runde Bronzetaufe wurde um 1820 für 100 Thaler verkauft und durch eine schwere Sandsteintaufe ersetzt. Die neue hölzerne Taufe ist mobil und ermöglicht eine flexiblere Gestaltung der Tauffeiern.
Die hölzerne Taufe ersetzt zwei Vorgängerstücke: eine runde Bronzetaufe wurde um 1820 für 100 Thaler verkauft und durch eine schwere Sandsteintaufe ersetzt. Die neue hölzerne Taufe ist mobil und ermöglicht eine flexiblere Gestaltung der Tauffeiern.
Altar
Der Altar (1651)
Der Altar stammt aus der Barockzeit und gliedert sich in den Altartisch, die Sockelzone (Predella) und den Aufsatz (Retabel). Die Predella trägt eine Inschrift, die sich auf das Abendmahl bezieht. Das große Ölgemälde stellt ebenfalls das Abendmahl dar. Bemerkenswert ist, dass die Jünger nach antiker Sitte zu Tisch liegen. Moses mit den Gesetzestafeln und Johannes der Täufer mit dem Kreuzstab rahmen die Szene ein. Oberhalb des Gemäldes haben sich die Stifter Daniel Arentsen und Susanna Grantzin mit ihren Wappen und der Jahreszahl ANNO 1651 verewigen lassen. Die Bekrönung des Altars bildet die Kreuzigungsszene mit Christus am Kreuz, begleitet von Maria und dem Jünger Johannes.
Der Altar stammt aus der Barockzeit und gliedert sich in den Altartisch, die Sockelzone (Predella) und den Aufsatz (Retabel). Die Predella trägt eine Inschrift, die sich auf das Abendmahl bezieht. Das große Ölgemälde stellt ebenfalls das Abendmahl dar. Bemerkenswert ist, dass die Jünger nach antiker Sitte zu Tisch liegen. Moses mit den Gesetzestafeln und Johannes der Täufer mit dem Kreuzstab rahmen die Szene ein. Oberhalb des Gemäldes haben sich die Stifter Daniel Arentsen und Susanna Grantzin mit ihren Wappen und der Jahreszahl ANNO 1651 verewigen lassen. Die Bekrönung des Altars bildet die Kreuzigungsszene mit Christus am Kreuz, begleitet von Maria und dem Jünger Johannes.
Das Kruzifix (um 1400)
An der Nordwand des Altarraumes hängt das eindrucksvolle Kruzifix. Die grünen Kreuzesbalken mit einer roten Umrandung enden in kleeblattförmigen Vierpässen. Die schlanke Christusgestalt ist mit Dornenkrone und Lendenschurz bekleidet. Der Kopf ist leicht nach rechts geneigt, der Körper ein wenig gedreht. Es handelt sich um einen sogenannten Dreinageltypus.
An der Nordwand des Altarraumes hängt das eindrucksvolle Kruzifix. Die grünen Kreuzesbalken mit einer roten Umrandung enden in kleeblattförmigen Vierpässen. Die schlanke Christusgestalt ist mit Dornenkrone und Lendenschurz bekleidet. Der Kopf ist leicht nach rechts geneigt, der Körper ein wenig gedreht. Es handelt sich um einen sogenannten Dreinageltypus.
Fenster
Die Fenster (1901)
Die Buntglasfenster im Chorraum stellen das Weihnachtsgeschehen mit der Anbetung durch die Hirten (Nordseite) und die Himmelfahrt Christi (Südseite) dar. Sie wurden anlässlich der Kirchenrenovierung 1901 durch die Glasmalwerkstatt Hennig & Andres, Hannover, ausgeführt.
Die Buntglasfenster im Chorraum stellen das Weihnachtsgeschehen mit der Anbetung durch die Hirten (Nordseite) und die Himmelfahrt Christi (Südseite) dar. Sie wurden anlässlich der Kirchenrenovierung 1901 durch die Glasmalwerkstatt Hennig & Andres, Hannover, ausgeführt.
Epitaph und Wappen (1667/1670)
erinnern an den schwedischen Generalleutnant, Kriegs- und Landrat der Herzogthümer Bremen Daniel von Arentschild (1610-1670) und seine zweite Gemahlin Hedwig Ilse, geb. von der Kuhla. Der ovale Rahmen ist mit Engelsfiguren dekoriert und von einem Kruzifix bekrönt.
erinnern an den schwedischen Generalleutnant, Kriegs- und Landrat der Herzogthümer Bremen Daniel von Arentschild (1610-1670) und seine zweite Gemahlin Hedwig Ilse, geb. von der Kuhla. Der ovale Rahmen ist mit Engelsfiguren dekoriert und von einem Kruzifix bekrönt.
Das Gemälde (1901)
zeigt die Begegnung Maria Magdalenas mit dem Auferstandenen Christus, der zu ihr spricht: Rühr mich nicht an (Noli me tangere).
zeigt die Begegnung Maria Magdalenas mit dem Auferstandenen Christus, der zu ihr spricht: Rühr mich nicht an (Noli me tangere).
Die Orgel (1730-33/1981)
Die erste Orgel, 1730-33 durch Erasmus Bielfeldt und Dietrich Christoph Gloger erbaut, wurde 1981 unter Beibehaltung des historischen Gehäuses durch einen Neubau von Rudolf Jancke ersetzt. Nach der letzten Kircheninnenrenovierung wurde 2018 die Orgel einer aufwändigen Revision unterzogen.
Die erste Orgel, 1730-33 durch Erasmus Bielfeldt und Dietrich Christoph Gloger erbaut, wurde 1981 unter Beibehaltung des historischen Gehäuses durch einen Neubau von Rudolf Jancke ersetzt. Nach der letzten Kircheninnenrenovierung wurde 2018 die Orgel einer aufwändigen Revision unterzogen.
Rund um die Kirche
Nach der Innenbesichtigung sind beim Rundgang um unsere Kirche wertvolle Grabplatten, ein alter Weihwasserstein und die stählerne Gedächtnisglocke von 1951 zu entdecken.
Nach der Innenbesichtigung sind beim Rundgang um unsere Kirche wertvolle Grabplatten, ein alter Weihwasserstein und die stählerne Gedächtnisglocke von 1951 zu entdecken.
Text und Fotos: Cornelia Kenklies
Informationen
Gottesdienste feiern wir i.d.R. am Sonntag um 10 Uhr. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem Aushang an der Westseite des Kirchturmes oder der Schautafel zur Straße.
Wenn Sie an einer Führung durch unsere Kirche interessiert sind, so wenden Sie sich bitte an unser Kirchenbüro.
Gottesdienste feiern wir i.d.R. am Sonntag um 10 Uhr. Abweichende Termine entnehmen Sie bitte dem Aushang an der Westseite des Kirchturmes oder der Schautafel zur Straße.
Wenn Sie an einer Führung durch unsere Kirche interessiert sind, so wenden Sie sich bitte an unser Kirchenbüro.
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
Hauptstraße 14, 21726 Oldendorf
Tel: 04144-7407
Mail: KG.Martin.Oldendorf@evlka.de
https://kgoldendorf.wir-e.de
Hauptstraße 14, 21726 Oldendorf
Tel: 04144-7407
Mail: KG.Martin.Oldendorf@evlka.de
https://kgoldendorf.wir-e.de
Das war ein kurzer Gang durch die Oldendorfer St. Martins-Kirche.
Wir hoffen, er hat Ihnen Freude bereitet.
Ihre Kirchengemeinde Oldendorf!
Kirche mit Kirchhof